Ferienbetreuung für Hunde?

Du gehst in den Urlaub und suchst eine Vertrauensperson, die deinen Hund in deiner Abwesenheit betreut? Welche Möglichkeiten für Ferienbetreuung für Hunde es gibt, verraten wir dir hier. Wichtig ist, dass du deinem Hundeschatz rechtzeitig einen Platz sicherst, denn die guten sind schnell weg! (Text:  Kerstin Kristahl)

Inhalt

• So findest du die passende Hundebetreuung
• Überblick über Dienstleister für die Hundebetreuung
• Dogsharing: Private Hundebetreuung
• Tierheime
• Hundesitter und Spazierdienst
• Ferienbetreuung und Tagesbetreuung für Hunde
• Haus-Sitting und Hausbesuche
• 24-Stunden-Betreuung kranker Tiere
• Spazierdienst

So findest du die passende Hundebetreuung

Nimm dir Zeit, eine passende Lösung für dich und deinen Hund zu finden, denn es gibt viele Angebote, die nicht kompetent und nur auf Profit aus sind. Schau genau hin. Es gibt viele tolle Lösungen!

Überblick über Dienstleister für die Hundebetreuung

Urlaub, Krankheit, Ehekrisen oder Gewalt zu Hause können Hundehalter einschränken, weil sie nicht wissen, was sie mit dem Hund machen können.

Hier ist eine Liste mit Ideen für die Ferienbetreuung für Hunde:

*nur gratis via Dog Sharing

Wir von fairDogs arbeiten aktuell daran, dass wir diese Services für alle Hundehalter, denen das Wohl ihrer Tiere am Herzen liegt, vermitteln können. Aktuell bieten wir bereits Dog Sharing, also die private Hundebetreuung an, bei der man die Betreuung eines Hundes mit einer Vertrauensperson teilt. Auch sind wir dabei eine Verzeichnis von guten Hundeprofis zu erstellen für Training, Betreuung, Tierschutz und andere Bereiche.

Dogsharing: Private Hundebetreuung

Die kostengünstige Alternative zur professionellen Hundebetreuung ist das DogSharing. Jemand, der einen Hund hat und Betreuung sucht, findet so auf entsprechenden Plattformen, die keinen eigenen Hund haben können, aber gerne regelmässig Zeit mit einem verbringen möchten. Hunde Sharing ist somit eine schöne Win-win-Situation, bei der es nicht um Geld, sondern um Zeit mit dem Hund geht.

Dank DogSharing erhalten z. B. einsame Senioren ohne Hund eine Möglichkeit, sich mit dem Hund zu bewegen und gemeinsam mehr Lebensfreude zu haben. Auch Studenten oder Familien, die sich noch keinen eigenen Hund halten können oder wollen, können – ebenso wie der Hundehalter – vom DogSharing profitieren. Sie können testen, wie ein Leben mit Hund ist und ob es für sie überhaupt infrage kommt.

Kurzum: Dog Sharing ist eine gute Lösung für Hundehalter, die eine Betreuungsmöglichkeit für ihren Hund suchen, und Hundeliebhaber, die selbst keinen Hund halten können. Wichtig: Hundeliebhaber sind oft keine Hundeprofis und haben teilweise keine oder nur wenig Erfahrung mit Hunden. Wenn dem so ist, muss der Hundehalter sie bei den ersten Schritten an die Hand nehmen. Er sollte für Fragen zur Verfügung stehen.

Der Hundehalter kommt auch für alle Kosten rund um den Hund auf und haftet, wenn der Hund bei anderen etwas beschädigt oder andere Menschen verletzt – auch, wenn sich die Situation während des Dog Sharings ereignet hat. Deshalb sollte sich jeder Hundeinteressierte vor dem Sharing die Haftpflichtversicherung des Besitzers zeigen lassen, insbesondere wenn sie eine Ferienbetreuung für den Hund planen.

Tierheime

Viele Tierheime verdienen Geld mit der Betreuung von Hunden dazu, um ihre Kosten für heimatlose Hunde zu decken. Heime nehmen Hunde zur Tagesbetreuung und Ferienbetreuung auf. Das ist oft eine gute Lösung für schwierige Hunde. Hier lohnt es sich, abzuklären, inwiefern die Betreuer an diesen Orten ihrer Pflicht zur Betreuung nachkommen oder ob sie die Hunde nur wegsperren.

Hundesitter und Spazierdienst

Mit einem vollen Terminkalender kann man nicht immer die Zeit finden, mit dem Hund spazieren zu gehen. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht passieren sollte. Hunde brauchen täglich mindestens eine Stunde Bewegung und Kontakt zur Natur. Wenn du nicht mit deinem Hund laufen kannst oder magst, kannst du auf lokale Hundesitter zurückgreifen. Die Preise belaufen sich dabei auf 10-40 CHF pro Stunde bzw. 5-25 EUR pro Stunde. Hundesitter betreuen deinen Hund entweder bei sich zu Hause in ihrer Wohnung, im Idealfall mit Garten, und gehen mit dem Hund spazieren. Der Spazierdienst holt deinen Hund für einen Spaziergang zuhause ab. Manche gehen mit deinem Hund in deiner Nachbarschaft spazieren, andere sammeln Hunde ein und gehen dann mit einer ganzen Gruppe von Hunden spazieren oder lassen sie auf einer Wiese oder in einem eingezäunten Gehege zusammen spielen.

Ferienbetreuung und Tagesbetreuung in Hundehotels und Hundepensionen

Die meisten Hundehotels und Hundepensionen bieten keine Spaziergänge, dafür aber ein Auslaufgehege oder Garten an. Manchmal wird unter Hundesitting in Hundeunterkünften auch die Haltung im Zwinger verstanden. Hierbei ist wichtig, dass der Hund ausreichend Auslauf erhält und nicht den ganzen Tag eingesperrt ist.

Wer sich für ein Hundebetreuung im Rudel entscheidet, sollte Wert auf erfahrene Betreuer oder Trainer legen, die Hunde nach Grösse und Energie gruppieren und sofort einschreiten, wenn Konflikte entstehen. Verfügt die Hundepension über ausreichend Mitarbeiter? Hundepensionen, Hundetagesstätten und Hundepensionen müssen in der Schweiz Auflagen erfüllen, die vom Veterinäramt geprüft werden und eine Sachkundeprüfung abgelegt haben. Dies gilt ab einer Betreuung von 5 Hunden.

Auch die Grösse des Gartens bzw. Hauses und die Anzahl der betreuten Hunde ist bei der Wahl der passenden Hundebetreuung zu beachten: Gemäss dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV sollten als Richtmass für die Mindestfläche eines Auslaufgeheges (30 Quadratmeter für Hunde unter 20 Kilogramm, 40 Quadratmeter für Hunde der Gewichtskategorie 20-45 Kilogramm bzw. 50 Quadratmeter für Hunde, die schwerer als 45 Kilogramm sind) nicht unterschritten werden. Diese Flächen entsprechen der fünffachen Mindestfläche eines Zwingers für einen Hund der entsprechenden Gewichtskategorie.

Egal wo der Hund ist, wichtig ist, dass Wuffi sich dort so wohl wie möglich fühlt und nicht stärker eingeschränkt und länger allein ist als zu Hause. Worauf du bei einer Hundepension achten solltest, erfährst du mit Checkliste hier.

Haus-Sitting und Hausbesuche

Manche Hundesitter bieten für die Ferienbetreuung vom Hund auch House-Sitting an. Sie bleiben bei dir zu Hause und kümmern sich um deinen Hund und das Haus, während du im Urlaub bist oder arbeitest. Diese Art der Fremdbetreuung eignet sich besonders für Hunde, die sich nur schwer an neue Umgebungen gewöhnen können. Bei einer Betreuung in seinem gewohnten Umfeld ist der Hunde weniger gestresst.

Auch Mehrhundehalter suchen oft eine Vertrauensperson, die sich um alle Hunde im gewohnten Heim und Umfeld kümmert. Der Haus-Sitter wohnt dann bei den Hunden, während der Besitzer verreist oder unterwegs ist.

Hausbesuche eigenen sich vor allem für Katzen, aber als Notlösung auch für Hunde, die gut und gerne allein sind. Der ausgesuchte Hundesittern kommt zu dem Hundehalter nach Hause, um den Hund zu füttern, ihm Wasser zu geben, etwas zu streicheln, Medikamente zu verabreichen, kurz mit ihm im Garten zu spielen oder um den Block zu laufen.

24-Stunden-Betreuung kranker Tiere

Eine 24-Stunden Betreuung bietet sich vor allem für Hunde an, die spezielle Bedürfnisse haben, krank oder verletzt sind und medizinische Betreuung brauchen. Dies kann bei einem Tierarzt, Tierpfleger oder auch durch einen Hundesitter bei dir zu Hause sein.

Links:

Checkliste für eine gute Professionelle Betreuung

Was ist Dog Sharing oder private Hundebetreuung?

Hund allein daheim